Umzüge sind lästig aber werden nach Jobwechsel, Ausbildungs- oder Studienanfang oder auch aus beziehungstechnischen Gründen nötig. Was neben dem Schleppen von Möbeln für einen Umzug – zum Beispiel in die Millionenstadt Berlin – beachtet werden muss und wie Sie sich den nötigen Papierkram-Stapel klein halten, erfahren Sie in dieser Checkliste.
Die korrekte Planung des Umzugs mit Spedition oder im Alleingang
Egal ob der Umzug nach Berlin oder nur von Westberlin nach Ostberlin: Die Umzugsplanung ist für den Umzug ohne Ärger erforderlich. Bei 8,4 Millionen jährlichen Wohnungsortwechseln der Deutschen, ist es nicht verwunderlich, dass auch immer mehr Umzugsunternehmen und Zwischenlager für das Mobiliar in Berlin (http://lagerplatz.de/lagerraum-berlin-mieten/)
) in Beanspruchung genommen werden. Doch vor dem Transport der eigenen Sachen, geht es zunächst mit Dokumenten los.
Vorbereitung schon Monate vorher
Den Mietvertrag der alten Wohnung bereits 3 Monate vor dem Umzug schriftlich kündigen. Der neue Mietvertrag sollte auch rechtzeitig überprüft und unterschrieben werden. Ein fester Wohnungsübergabetermin erleichtert den Umzug, damit Sie auch am Tag des Einzugs nicht vor geschlossener Tür stehen. Was Sie auch nicht vor dem Tag des Umräumens nicht vergessen sollten:
Umzugstag: Viel Muskelarbeit
Wenn alle Sachen und Möbel gut verpackt und im Umzugswagen verstaut sind, kann die Reise nach Berlin losgehen. Mit vielen Helfern erleichtern sich die Umzugsarbeit: Egal ob Kühlschrank die Treppe hochtragen, Wände streichen oder Lampen anbringen. Eine kurze Einweisung, wer welche Aufgaben erledigen soll, verhindert Chaos. Es lohnt sich den Boden der neuen Wohnung einzudecken, damit er vor dreckigen Schuhen, Farbe und anderen Verschmutzungen geschützt ist. Als generelles Prinzip ist es von Vorteil, erst die großen Möbel in die Wohnung zu bringen und erst am Ende die Fülle von Umzugskartons. So soll das schwere Kingsize-Bett im Notfall auch schnell abgestellt werden können. Ist der Umzugswagen leer, die Möbel wiederaufgebaut und die Wand am trocknen, laden Sie Ihre Freunde und Helfer zu einem gemeinsamen Mahl mit einem erholsamen Bier ein.
Die ersten Tage in Berlin
Die erste Nacht in der neuen Stadt ist vollbracht und auch der Muskelkater lässt sich blicken: Trotz aller Anstrengung gibt es nach dem Umzug noch Papierkram und weitere Kleinigkeiten zu erledigen. So muss vor der Haustür an Klingel und Briefkasten das Namensschild angepasst werden. Die Mietkaution der alten Wohnung fordern Sie auch zurück.
Nach dem Umzug ist eine Anmeldung beim Einwohnermeldeamt in einer gesetzlichen Frist nötig. Ein vorher abgesprochener Termin erspart Zeit bei den vollen Bürgerämtern der Millionenstadt. Wird Ihre Nummer aufgerufen, brauchen Sie für das Ummelden den Personalausweis, das Anmeldeformular und auch der mitgebrachte Mietvertrag kann nicht schaden. Wer ein Auto besitzt: Auch das Auto ummelden.
Telefon, Kabel, Internet, Strom, Gas, Wasser
Neben dem Besuch beim Einwohnermeldeamt müssen auch andere Dinge noch erledigt werden. Nach der Wohnungsübergabe die Zählerstände von Strom, Gas und Wasser notieren. Heutzutage können die Stände auch meist über ein Onlineformular beim Anbieter eingetragen werden. Wer nicht ohne Telefon, Fernseher oder Internet in den neuen vier Wänden sitzen möchte, sollte sich rechtzeitig um die Ummeldung oder Anmeldung der Anschlüsse kümmern. So kann es sein, dass der alte Anbieter in Berlin seine Dienste nicht anbietet. Doppelte Abbuchungen und lange Wartezeiten lassen sich durch frühe Beantragung vermeiden. So soll der Einstieg in das Berliner-Leben doch reibungslos klappen.
Adressänderungen und Anmeldungen
In Ihrer Wohnung erstrahlt das Licht, warmes Wasser fließt und auch die digitalen Kommunikationswege funktionieren. Trotzdem ist noch nicht alles erledigt. So muss die GEZ über den Wohnungswechsel informiert werden, damit alle öffentlich-rechtlichen Sender auch rechtens empfangen werden. Wer einen Vierbeiner mitnimmt: Hunde müssen beim Finanzamt umgemeldet werden. Zieht die ganze Familie mit Kindern um, kommt die Planung des Schul- oder Kindergartenplatzes hinzu. In der großen Berliner-Stadt sollte dies auch wieder früh ins Auge gefasst werden. Weitere Adressänderungsmitteilungen für Banken, Arbeitgeber und Versicherungen am Schluss nicht vergessen. Bei viel Post lohnt sich ein Nachsendeservice an.
Nach ein paar Wochen in Berlin fallen einem bestimmt selber trotz dieser Checkliste noch einige Dinge ein, die aufgrund des Umzugs noch erledigt werden müssen. Das soll Sie aber nicht davon abhalten, die viele interessanten Sehenswürdigkeiten und Events der Hauptstadt zu erleben. Willkommen in Berlin.
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